EP "Lasla Gah"

"Lasla Gah" fordert diese EP. Das Loslassen als innere Kraft, mit der wir dem Chaos entgegentreten können. Loslassen heisst aber nicht, dass wir alles passiv ertragen, was geschieht. Sondern dass wir da aktiv werden, wo wir etwas bewirken können. Und loslassen, worauf wir keinen Einfluss haben.

EP "Riise Durenand"

​"Riise Durenand", die Debut-EP von Lasla Guzzi, erzählt in vier Songs vom emotionalen Chaos, das wir alle kennen, wenn wir nicht wissen, wo uns das Leben hinführt.
Die EP gibt es beim Streaming-Dienst deines Vertrauens oder auf Bandcamp zum Kauf.

Motor

Ein regnerischer Herbstabend, ein Glas Grappa, das Brummen eines Motors – und ein Satz, der Lasla Guzzi nicht mehr loslässt: "Isch das din Motor din Motor din Motor wo brummt". Aus der Satzmelodie ergibt sich die Rhythmik des Songs: ein ⅞-Takt, der die Schrägheit des Textes unterstreicht. Der Text ist ein Mosaik aus absurden Bildern: das Hirn als Motor, der Mensch als Maschine. Wie frei sind wir eigentlich? Oder mit anderen Worten: Haben wir überhaupt die Kontrolle über unsere Gedanken, über unsere Handlungen?

Nomadeplanet

Nomadenplaneten sind Himmelskörper, die irgendwann aus ihrem Sonnensystem geschleudert wurden und nun alleine durch das All fliegen – der Nomadenplanet als Metapher dafür, dass wir letztlich alle auf uns allein gestellt sind. Das ist eine harte Erkenntnis, gleichzeitig aber auch eine Art Befreiung: "Dusse isch es chalt, aber min Chern isch so warm,/ dasi niemeh mues früüre mis ganze Läbe lang."

Nurno schnäll

Hand aufs Herz: Wie oft brauchst du die Floskel "Nurno schnäll"? Spoiler: Zu oft. Der Song erinnert daran, wie oft wir beschleunigen wollen und an tausend Dinge gleichzeitig denken – statt achtsam den Moment zu erleben. Dazu hat Lasla Guzzi "nurno schnäll" ein Musikvideo gedreht: einen vierminütigen One-Take mit der Handy-Kamera, zuhause in der WG, mit den vorhandenen Requisiten und ohne Anspruch auf Perfektion. Nach zwei Stunden und drei Takes war das Video im Kasten.